Coburg Royale Lovestory
In Coburg und sein Flair kann man sich wirklich leicht verlieben – und vielleicht auch in einen Coburger. So jedenfalls ging es der englischen Queen Victoria mit Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Die beiden lebten eine royale Lovestory und blieben dabei immer ihrer Liebe zu Coburg treu.

1840 gaben sich Albert und Victoria das Ja-Wort. Auch wenn es, wie damals üblich, eine arrangierte Heirat war, bildeten die beiden eine große Ausnahme unter den sonst recht kühlen adeligen Ehen. Die beiden verband eine große Liebe, bis zu Alberts frühem Tod und noch darüber hinaus.

Ihre erste große Auslandsreise führte das Paar in Alberts Heimat Coburg. Nicht nur die Coburger waren begeistert, sondern auch die Queen: Sie fand Coburg so schön, dass sie die Stadt und Schloss Rosenau als ihre zweite Heimat bezeichnete und den Ort, wo sie am liebsten leben würde, wäre sie nicht Königin von England.

Die Spuren von Albert und Victoria sind heute in Coburg noch lebendig: in den royalen Schlafzimmern auf Schloss Ehrenburg zum Beispiel, im Schloss Rosenau oder auf Schloss Callenberg. Wahrzeichen der Stadt allerdings ist die mächtige Veste Coburg hoch über der Stadt, die auch eng mit der Geschichte Martin Luthers verbunden ist. Von dort hat man einen ausgezeichneten Blick auf die Stadt und ihre Höhepunkte: auf den Hofgarten und das Landestheater, die Kirche St. Moritz und den Marktplatz, auf dem sich bestimmt gerade jemand eine echte Coburger Bratwurst schmecken lässt – gegrillt über offenem Feuer und Kiefernzapfen.