Eichstätt Auf den Schwingen des Barocks
Bischofsstadt, Barockstadt, Universitätsstadt: Ganz schön viele Attribute für eine kleine Stadt wie Eichstätt. Ein jedes stimmt, doch so richtig „fassen” lässt sich Eichstätt erst, wenn man all das auf einmal erlebt und dabei auch noch mit dem entspannten Lebensgefühl verwöhnt wird.

Vielleicht liegt diese Entspanntheit ja an der Altmühl, die sich durch Eichstätt schlängelt. Sie ist Bayerns langsamster Fluss und bringt definitiv keine Großstadthektik mit. Dafür steht der Fluss für die herrliche Landschaft des Naturpark Altmühltal, in die Eichstätt eingebettet ist. Stadt- und Naturerlebnis sind somit quasi eins: Mitten in der Stadt startet man zu Kanutouren, zum Einstieg in tolle Wanderwege braucht man von der Altstadt aus keine fünf Minuten und mit dem Altmühltal-Radweg führt auch noch ein sehr beliebter Radweg mitten durch die Stadt.

Eichstätt ist also schon an sich eine grüne Stadt, bietet aber mit dem Hofgarten und dem Bastionsgarten zusätzlich zwei besondere Oasen. Beide gehen auf die einstigen Eichstätter Fürstbischöfe zurück, deren Erbe überall in der Stadt zu spüren ist: zum einen in der Vielzahl der Kirchen – neben dem Dom und dem Kloster St. Walburg ist die Schutzengelkirche mit ihren 567 Engelsdarstellungen ein absoluter Höhepunkt –, zum anderen in Form der trutzigen Willibaldsburg und der eleganten Residenz.