In einer Fahrradstadt wie Erlangen bietet es sich an, aktiv in die Natur zu starten. Dem Wasser zu folgen ist hier immer eine gute Idee: zum Beispiel auf dem „RegnitzRadweg“, dem „Aischtalradweg“ oder dem „Aurachtalradweg“.
Mit dem Rad ist es von Erlangens Altstadt aus nicht weit ins Walderlebniszentrum Tennenlohe: In seinen Themenhäusern und auf dem Naturerlebnispfad erleben die Besucher den Wald mit allen Sinnen. Das Naturschutzgebiet „Tennenloher Forst“ bietet aber noch eine weitere Besonderheit: Hier leben Przewalski-Pferde und damit Exemplare der letzten echten Urwildpferde. Diese wilden Schönheiten dienen gleichzeitig als Landschaftsschützer. Sie verhindern, dass die offenen Sandflächen im Tennenloher Forst zuwuchern.
Ebenfalls ein Höhepunkt mitten im Wald: der Skulpturenpark Tennenlohe mit Werken internationaler und zeitgenössischer Künstler. Noch mehr Kunst in der Natur bietet übrigens der „Skulpturengarten Heinrich Kirchner“ am Südhang des Erlanger Burgbergs.
Beliebtes Erlanger Ausflugsziel nicht nur für Radfahrer ist der Dechsendorfer Weiher. Hier genießen Schwimmer, Surfer und Segler den Sommer, bei kühlerem Wetter spaziert man auf dem Rundwanderweg um den See.
Ein beliebtes Wanderziel liegt westlich der Stadt im Mönauer Forst bei Kosbach. 1913 grub hier ein Pfarrer nicht nur einen keltischen Grabhügel aus, sondern entdeckte auch eine kleine rechteckige Steinsetzung mit niedrigen Pfeilern. Dieser „Kosbacher Altar“ ist bis heute einzigartig und spielte – so vermutet man – bei Begräbnisritualen eine Rolle. An der Originalstelle erwartet die Wanderer heute eine Replik des Altars.