Winterliche Erlebnisse bietet der Festspielpark. Ein Spaziergang führt vorbei an Open-Air-Skulpturen und der Dauerausstellung „Verstummte Stimmen“. Sie setzt jüdischen Künstler:innen und Mitwirkenden der Bayreuther Festspiele, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden, ein Denkmal. Im Festspielhaus selbst werden in den Wintermonaten mehrmals täglich Führungen angeboten.
Einen Spaziergang zur Kultur ermöglicht auch der Hofgarten. Er verbindet das Neue Schloss mit dem Bayreuther „Museumskleeblatt“, bestehend aus Richard Wagner Museum, Franz-Liszt-Museum, Jean-Paul-Museum und Deutsches Freimaurermuseum. Das Neues Schloss entstand unter Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth ab 1753. Wie bereits im Alten Schloss der Eremitage hatte seine Gattin Wilhelmine großen Einfluss auf die Gestaltung. Und die Markgräfin hatte Geschmack, wie das Spiegelscherbenkabinett oder das prachtvolle Palmenzimmer zeigen.
Markgräfin Wilhelmine liebte die Musik – und vermachte Bayreuth mit dem „Markgräflichen Opernhaus: Welterbe & Museum“ einen architektonischen Schatz. Nach der Besichtigung des prunkvollen Zuschauerraums tauchen die Besucherinnen und Besucher ein in die festliche Welt des 18. Jahrhunderts. Mitmachstationen lassen das barocke Theater lebendig werden.
Wer seinen Winterspaziergang ausdehnen will, wandert hinauf zum Siegesturm und erklimmt seine 97 Stufen. Von oben eröffnet sich ein herrlicher Blick über die Stadt bis hinein ins Fichtelgebirge und in die Fränkische Schweiz (Öffnungszeiten sind wetterabhängig).
Für Tiefenentspannung steht die Bayreuther Lohengrin Therme. Mit ihrer Saunalandschaft, dem Lohengrin SPA und dem Thermenbistro ist sie perfekt, um sich einen winterlichen Wellnesstag zu gönnen.