Zuständig für die Täuschungen ist das „Museum 3. Dimension“. Auf mehreren Etagen dreht sich hier alles um optische Täuschungen und wie leicht sich die Sinne an der Nase herumführen lassen.
Klare Fakten hingegen stehen im „Haus der Geschichte“ im Mittelpunkt. Anschaulich und modern erzählt es aus der Vergangenheit der ehemals freien Reichsstadt Dinkelsbühl und lässt dabei auch das dunkle Kapitel der Hexenprozesse nicht aus.
Mit dem „Kinderzech’-Zeughaus“ hat außerdem das wohl beliebteste Dinkelsbühler Fest ein eigenes Museum. Bei der jährlich stattfindenden Kinderzeche spielt die ganze Stadt die prekäre Lage Dinkelsbühls während des Dreißigjährigen Krieges nach. Die feindlichen Schweden standen schon vor der Mauer und der Stadt drohte Zerstörung und Plünderung. Doch so weit kam es nicht, da die Türmerstochter Lore mit einer Kinderschar den Schweden mutig entgegenzog und deren Herz erweichte. Außerhalb der Festspielzeit werden im Zeughaus die unzähligen Kostüme, die die Dinkelsbühler während der Kinderzeche tragen, aufbewahrt und in Schuss gehalten.