Früher war die Flößerei auf dem Main ein wichtiges Arbeitsfeld. Urkundlich belegt ist sie sogar schon für das Jahr 1386. Ihre Hochzeit erlebte die Flößerei zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als bis zu 1.800 Flöße täglich auf dem fränkischen Main unterwegs waren. Doch als sich die 1930er Jahre dem Ende zuneigten, ging auch die Flößerei zu Ende, da die natürliche Strömung des Mains rückläufig war und auch immer mehr Staustufen die Floßfahrt behinderten.
In Aschaffenburg aber kann man auch heute noch ein Floß besteigen – allerdings zum reinen Vergnügen und dank eines Motors auch mit deutlich weniger Muskelkraft verbunden! Mieten kann man sich das Flussgefährt auf mainfloss.com Schon nach kurzer Einweisung geht es auf den Main und während man über den Fluss schippert, genießt man den Blick auf das majestätische Schloss Johannisburg und den Weinberg unterhalb des Pompejanums.
Auch beim Aschaffenburger Bootshaus Arche Noah gehts führerscheinfrei auf Wasser: zum Beispiel mit dem Floss „Meeschleicher“, mit dem Motorboot „Seppl“ oder mit dem „Seppelchen“. Wenn es ganz romantisch sein soll, lichtet der „Schwan” den Anker. Neben diesem Tretboot in Tierform können auch Kanus und SUP-Boards am Bootshaus ausgeliehen werden. Gute Adressen für Stand-up-Paddling, Kanu- und Kajakfahren sind außerdem die Sup-Station Aschaffenburg und das Bootswerk.
