Eine regionale Spezialität spielt hierbei eine besondere Rolle: das „Altmühltaler Lamm“. Für die Wacholderheiden, die man rund um Eichstätt findet und die typisch für den Naturpark Altmühltal sind, haben die Schafe eine wichtige Funktion. Wenn die Herden umherziehen und sich auf den steilen Heiden sattfressen, verhindern sie, dass sich Bäume und Büsche auf den Wacholderheiden ausbreiten. So schützen sie einen sensiblen Lebensraum, der das Zuhause von seltenen Pflanzen- und Tierarten ist – darunter viele wilde Orchideen und Schmetterlinge. Durch das Sommerleben des „Altmühltaler Lamms“ auf den Wacholderheiden und sein kräuterreiches Futter ist auch sein Fleisch zart und aromatisch. Wo man es sich in Eichstätt schmecken lassen kann, erkennt man am Siegel „Altmühltaler Lamm“.
Wer auf diesen Genuss gerne mit einem guten Bier anstoßen will, trifft in Eichstätt auf süffige Tradition: Die Eichstätter Privatbrauerei Hofmühl blickt auf mehr als 500 Jahre Geschichte zurück und ist damit sogar älter als das „Bayerische Reinheitsgebot“ von 1516. Allerdings waren die Eichstätter auch hier schneller: Schon 1319 setzte der Eichstätter Magistrat fest, dass „jeder Sud mindestens zur Hälfte aus Gersten bestehen soll, und man soll nichts anderes hineinsieden als Hopfen.“
Eine kulinarische Empfehlung sind außerdem die Aktionswochen „Eichstätt kocht“. Viermal im Jahr laden ausgewählte Gastronom:innen der Stadt dazu ein und präsentieren ihre jahreszeitlich inspirierten Gerichte auf einer speziellen Speisekarte. Da gibt es zur Fastenzeit hausgemachte Suppen und Eintöpfe, im Sommer werden leichte und frische Gerichte serviert und im Herbst stehen Ente, Wild, Kürbis, Schwammerl und mehr im Fokus. Den Abschluss bildet „Eichstätt kocht... zur Adventszeit“ mit festlichen Spezialitäten, wobei ein Teil der Einnahmen für einen guten Zweck gespendet wird.