Die Landschaft rund um Rothenburg ob der Tauber wird von 13 offiziellen Rundwanderwegen durchzogen. Viele von ihnen folgen den alten Routen, die einst Händler und die Landbevölkerung in die Stadt führten. Das spiegelt sich auch heute noch in deren Namen wider: Den Postbotenweg etwa nutzten Kuriere, auf der Eselssteige führten die Müller ihre mit Mehl bepackten Esel Richtung Stadtzentrum.
Die Rothenburger Silhoutte ist unverkennbar: Die Routen beschenken die Wanderer deshalb immer wieder mit einzigartigen Panoramaansichten auf die Altstadt. Himmlisch ist die Tour zur „Engelsburg“: Sie liegt gegenüber der Stadt auf einer markanten Anhöhe über der Tauber. Funde und Forschungen ergaben, dass hier schon in früher Zeit eine Ansiedlung war. Das Gelände wurde durch den sogenannten Keltenwall abgesichert.
Einen Blick direkt ins Mittelalter bieten die Touren, die sich von Westen her über die Hohenloher Ebene und das Taubertal der Stadt nähern: Keine „moderne“ Architektur mischt sich hier in die Aussicht auf die Stadt.
Typisch für Rothenburg ob der Tauber sind außerden die Wanderwege, die entlang der Tauber und in ihre Seitentäler führen. Besonders schöne Ziele sind hier das Steinbachtal und das Tal der Schandtauber mit ihren vielen Mühlen.
Auf der Tourenplattform komoot werden sechs dieser Wanderrouten ausfühlich beschrieben. Alle starten direkt im Herzen der Stadt – dem malerischen Marktplatz mit dem Rathaus. Darunter ist zum Beispiel der Weg zum Lindleinsee. Der von Schilfgürteln umgebene und unter Naturschutz stehende See ist das Refugium vieler Vögel, deren Stimmen gerade morgens und abends ein herrliches Naturkonzert ergeben. Allen auf komoot vorgestellten Routen ist gemeinsam, dass sie eine abwechslungsreiche Kombination aus Kultur und Natur bieten. Zuerst geht es immer erst durch die engen, geschichtsträchtigen Gassen der Altstadt – und von da an in die grüne Umarmung der pittoresken Rothenburger Landschaft.
