Selbst an einem Ort, den man eigentlich mit Sommer in Verbindung bringt, geht es im Winter munter weiter: Auf den Bamberger Bierkellern wird es in den kalten Monaten bei warmen Getränken und Braten winterlich gemütlich.
Auf dem Bamberger Spezial-Keller zum Beispiel schmecken das berühmte Rauchbier oder ein heißer Punsch auf der geschmückten Terrasse noch besser, während man den Ausblick auf die Bamberger Altstadt auf sich wirken lässt. Feuertonnen sorgen für die nötige Wärme, so dass das Essen sogar draußen auf der Terrasse genossen werden kann. Einer überraschenden Wandlung unterzieht sich im Winter der Wilde Rose Keller. Die Biertische verschwinden im Winterquartier. Stattdessen wird der traditionsreiche Bierkeller kurzerhand zu einer Eisstockbahn umfunktioniert, die man stundenweise mieten kann. Punsch und Glühwein wärmen die kalten Hände und in der Grillhütte gibt es das fränkische Traditionsgericht „Schäuferla“ neu interpretiert als Pulled Pork aus dem Smoker.
Nicht nur die leiblichen Genüsse spielen im Bamberger Winter eine Hauptrolle. Das UNESCO-Welterbe verwandelt sich von Ende November bis Februar in eine traditionsreiche Krippenstadt. Mit viel Liebe zum Detail bauen Krippenfreunde ehrenamtlich in Stadt und Landkreis zahlreiche Krippen auf und jede hat ihren eigenen Charakter.
Wenn es draußen kalt ist, wird es einem bei einem Besuch im Theater oder bei den Bamberger Symphonikern warm ums Herz. Das Bamberger Marionettentheater verzaubert mit handgeschnitzten Marionetten und zauberhaften Märchen. Im ETA Hoffmann Theater sind Weihnachtsmärchen, moderne Stücke, aber auch Klassiker zu sehen.